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MOBBING

Arbeit soll Spaß machen. Sicher.
Schließlich ist man ja ein paar Stunden am Tag damit beschäftigt. Nur leider läuft das nicht immer so. Belastende Konflikte mit Kollegen, undurchschaubare Arbeitsabläufe oder ständige Schikanen durch Vorgesetzte: That´s called Mobbing.

Heute schon gemobbt?


Wer nette Kollegen hat und in einem Betrieb arbeitet, in dem die Arbeitsabläufe optimal strukturiert sind, darf sich gratulieren. Wenn dann sogar noch Selbstständigkeit und eigenverantwortliches Handeln hoch angeschrieben sind, dann gibt es eigentlich keinen Grund, sich morgens nicht frohen Mutes auf den Weg zur Arbeit zu machen. Häufig genug nämlich kann es einem ganz anders ergehen. Mobbing kommt vom Englischen "mob" für Meute, Pöbelei. Der Begriff ist fast schon ein Modewort. Aber nicht jeder Krach und jede Schikane oder Ungerechtigkeit sind gleich Mobbing.
Mobbing ist der Prozess einer systematischen Ausgrenzung und Erniedrigung eines Menschen, die meistens von mehreren anderen betrieben wird. Und das regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg. Das fängt bei Sticheleien an und geht hin bis zur Verbreitung von Gerüchten über das Privatleben.

 

 

Woodoo

 

 

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Wen trifft's ?

Opfer kann jeder sein. Besonders oft trifft es "Neue" in einer festen Gruppe, die sich durch irgendeine Sache von den anderen unterscheiden, sei es durch einen Dialekt, die Hautfarbe, Weltanschauung oder schlicht die Kleidung.

Mobbing gibt es auch in der Schule. Trägt ein Schüler nicht die richtigen Klamotten, hat obendrein noch gute Noten und ist bei den Lehrern beliebt, hat er oft schlechte Karten bei den Mitschülern und läuft Gefahr, ständig gehänselt und drangsaliert zu werden.

Mobbing- Attacken gegen Kollegen werden nur selten von wirklich bösartigen Menschen geführt, viel häufiger entwickelt sich ein schleichender Mobbing- Prozess. Am Anfang steht meist ein ungelöster Konflikt. Eine Person wird immer häufiger gekränkt, ihr Selbstwertgefühl nimmt immer stärker ab. Schließlich wird sie von sozialen Kontakten im Betrieb isoliert.

 

Maedel

 

 

 

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Schlimme Folgen

Mobbing-Opfern wird großes Leid angetan. Sie stehen unter ständigem Stress, und das macht krank. Oft treten Magen- und Darmbeschwerden, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwächen auf. In schlimmen Fällen besteht die Gefahr einer schweren Depression, Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken!

Deshalb brauchen Mobbing-Opfer meistens professionelle Hilfe, um sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Aber auch der Betriebs-oder Personalrat kann in einem Mobbing-Fall einschreiten und zwischen den Parteien vermitteln.

 

Maedel

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Nicht wegsehen!

Mobbing kann nur deshalb auftreten, weil es stillschweigend geduldet wird. Selbst wenn man sich an Schikanen gegen einen Kollegen nicht beteiligt - schon das Wegsehen, das passive Abwarten macht Mobbing möglich.
Mutig einschreiten, klar die Meinung äußern und eine gesunde betriebliche "Streitkultur" dagegen kann Mobbing verhindern. Wen es selber getroffen hat, sollte sich unbedingt an den Betriebsrat oder eine Mobbingberatung wenden und den Kummer nicht in sich hineinfressen!


Infos

z. B. über die
Gesellschaft gegen psycho-sozialen Stress
und Mobbing e.V. (GPSM), Postfach
450470, 12174 Berlin,
Beratungstelefon: 0 30/ 71522977,
Fax: 030/71529279

 

 

Rush

WAS IST MOBBING?

Die Gesellschaft gegen psychosozialen Stress und Mobbing (GPSM) e. V. definiert es so:

<<Mobbing ist eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz unter Kollegen oder zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, bei der die angegriffene Person unterlegen ist und von einer oder einigen Personen systematisch, oft und während längerer Zeit mit dem Ziel und /oder dem Effekt des Ausstoßes aus dem Arbeitsverhältnis direkt oder indirekt angegriffen wird und dies als Diskriminierung empfindet.>>

Grobe Faustregel: Von Mobbing spricht man erst, wenn die Angriffe mindestens ein halbes Jahr mindestens einmal pro Woche stattgefunden haben.

 

Weitere Infos zu guten Websites zum Thema findest du hier Klick!

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